Caches in Belgien
Hufschmied in Eupen
Das traditionelle Handwerk des Schmieds gehört zu den ältesten Berufen der Menschheitsgeschichte, die Spezialisierungsrichtung Hufschmied hat sehr klassische Aufgabenbereiche. Dazu gehören natürlich der Beschlag mit Hufeisen, sowie das Kürzen und Korrigieren bei Barhufgängern sowie die Zubereitung des Hufes für den Beschlag durch Ausschneiden und Raspeln des Horns. Bei Stellungsfehlern, Hufkrankheiten wird der Schmied auch therapeutisch tätig, indem er durch das Anbringen spezieller Beschläge den Heilungsprozess unterstützt.
Auch heute ist die Ausbildung in diesem Handwerksberuf noch möglich. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens wurde 2009 der letzte Hufschmied ausgebildet.
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Polsterer in Lüttich
Seit 500 Jahren verkörpern Polstermöbel Komfort, Ästhetik und höchste Handwerkskunst. Heute gehören Sessel, Chaiselongue und Ottomane zu den beliebtesten Antiquitäten; Polsterer/innen stellen Polstermöbel und Matratzen her. Zudem restaurieren sie alte und wertvolle Sessel, Sofas oder Stühle.
Darüber hinaus sind sie in Fachbetrieben des Raumausstatterhandwerks, der Herstellung von Sitzen für Kraft- und Luftfahrzeuge, in Bootssattlereien oder in der Herstellung von Sportgeräten tätig.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens besuchen die Lehrlinge im Fach Polsterer und Raumausstatter das Berufskolleg für Gestaltung und Technik in Aachen
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Schuhmacher in Eupen
Der Beruf des Schuhmachers hat eine jahrhundertealte Tradition.
Das Handwerk der Schuhmacher hat sich seit Anfang 20. Jhd. deutlich verändert. Mit dem Beginn einer industriellen Produktion von Schuhen, bleibt dem Schuhmacher/Schuster im Prinzip nur noch die Reparatur und die Anpassung von qualitativ hochwertigen Schuhen. Verstärkt wurde diese Tendenz im Zuge der Globalisierung und der massenhaften Produktion von Schuhwerk in Asien. Noch in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es quasi in jedem Dorf einen Schuhmacher, was heute bei Weitem nicht der Fall ist.
Schuhmacher, auch Schuster genannt, ist ein traditioneller Handwerksberuf. Im Auftrag von Kunden werden Schuster aktiv und fertigen Schuhe nach individuellen Vorgaben. Sie erstellen aber nicht nur Schuhwerk nach Maß, sondern arbeiten auch Konfektionsschuhe um oder erneuern und reparieren diese falls gewünscht.
Mit der Zahl der Schuhmachereien geht es seit Jahren in Belgien rapide abwärts. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird zurzeit noch ein Schumacher ausgebildet, der die Berufsschule in Köln besucht.
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Barber in Stavelot
Brauer und Mälzer betreiben ein altes Handwerk, für das ihnen heute allerdings modernste Technologie zur Verfügung steht
Aus Hopfen, Malz, Wasser und Hefe schaffen sie ein Produkt von Weltruf. Die Ausbildung zu diesem Beruf ist ebenso beliebt wie bei den Kunden das Erzeugnis.
In Belgien hat das Trappistenbier eine lange Tradition, im Jahre 1839 entstand die erste Brauerei in einem Kloster. Es gibt gegenwärtig (Stand: Januar 2014) zehn Trappistenbrauereien, davon sechs in Belgien. Das Trappistenbier ist ein durch oder unter Aufsicht von Trappistenmönchen gebrautes Bier. Das Bier muss in einem Trappistenkloster oder in dessen unmittelbaren Umgebung hergestellt werden. Der Großteil des erwirtschafteten Erlöses des Verkaufs des Biers muss sozialen Werken dienen.
Auch wenn der Bierbrauer kein klassischer Ausbildungsberuf in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist, so ist er dennoch aufgrund der weit verbreiteten belgischen Bierkultur, zu erwähnen.
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Buchbinder in Lüttich
Der Beruf des Buchbinders hat eine sehr lange Geschichte. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein war es üblich, dass die Käufer eines Buches die losen Bögen zum Buchbinder trugen, um sie dort in eine von ihnen ausgewählte Form bringen zu lassen. Im Zuge der Industrialisierung und der Veränderungen des Buchmarktes hat sich der Beruf des Buchbinders ebenfalls stark gewandelt. Heute ist er meist die letzte Station der Buchherstellung. Er gibt dem Produkt sein endgültiges Aussehen und arbeitet nach den Vorgaben des Verlages
Das Berufsbild des Buchbinders (Einzel- und Sonderanfertigung) ist noch sehr handwerklich geprägt. Er arbeitet meist in kleineren Betrieben und stellt in Handarbeit – unter zu Hilfenahme von Maschinen – Bücher her. Er fertigt Kleinstauflagen, Unikate, auch Mappen, Alben oder ähnliches. Hier wird das Papier oft noch von Hand geschnitten, gefalzt, gebunden bzw. geklebt und anschließend beschnitten.
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Bäker
Brot ist eines der ältesten vom Menschen zubereiteten Nahrungsmittel. Archäologische Funde belegen, dass in Nordafrika bereits vor etwa achttausend Jahren Getreide und Hirse angebaut und verarbeitet wurde. Für die breite Bevölkerung spielte Brot als Grundnahrungsmittel erst seit dem späten Mittelalter eine Rolle, da Brot bis dahin zu teuer war. Stattdessen aß ein Großteil der Bevölkerung Brei. Etwa ab dem 12. Jahrhundert organisierten sich die Bäcker in Zünften, die ihre Interessen gegenüber der Politik vertraten und den Wettbewerb untereinander regelten.
Das Bäckerhandwerk ist eine der ältesten gewerblichen Handwerkstätigkeiten um die Herstellung von Nahrungsmitteln und ein Beruf, der durch die zunehmende Industrialisierung des Handwerks, stark rückläufig ist
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden Bäcker und Konditoren zu Meistern und Gesellen ausgebildet, wenn auch leider in stark sinkender Anzahl.
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Hutmacher in Lüttich
Wie früher, so auch heute, bedecken Menschen ihre Häupter mit Hüten, Tüchern und Mützen, um sich zu schützen und zu schmücken. Sie tragen Kopfbedeckungen seit jeher aber auch aus politischen, kulturellen und religiösen Gründen oder um eine Funktion zu kennzeichnen. Das Handwerk des Hutmachers gibt es von daher schon seit Urzeiten. Die früheren Berufsbezeichnungen lauteten u.a. Walker, Huterer und Mützenmacher.
Der Ursprung der Hutmacherei liegt in der Entdeckung, dass man mittels Hitze, Feuchtigkeit und Druck, Tierhaare verfilzen kann (13Jh). Der aus dieser Tätigkeit gewonnene Filz hat sehr gute Wärm- und Trageeigenschaften.
Der Beruf des Hutmachers hat sich gewandelt – wie die meisten der alten Handwerksberufe weltweit. Maschinell erstellte Hüte gibt es allerorten. Aufwändig gestaltete Hüte werden aber weiter in Handarbeit gefertigt.
Der Hutmacher gehört nicht zu den Ausbildungsberufen der Deutschsprachigen Gemeinschaft
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Schneider in Lüttich
Die Schneider rühmen sich das älteste Handwerk in der Welt zu sein.Bis zum 12. Jahrhundert wurde Kleidung meist von der Familie selbst oder auch in Klöstern hergestellt; daher kam der Beruf des Schneiders erst Mitte des 12. Jahrhunderts auf.
Schneider bzw. Schneiderin ist ein handwerklicher Beruf der Textilverarbeitung. Die Aufgabe des Schneiders ist es, Textilien zu Bekleidung zu verarbeiten. Die Handwerkzeuge des Schneiders sind seit alters her Nadel, Faden, Schere und Bügeleisen, seit dem 19. Jahrhundert zunehmend auch die Nähmaschine.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird der Beruf d Näher/in auf Meisterebene angeboten.
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Steinmetz in Raeren
Kopie der Beschreibung von geocaching.com:
Das Raerener Marmorwerk liegt ziemlich idyllisch in der Nähe des Raerener Bahnhofs, am nördlichen Fuß der Eifel. Bereits zur Wende ins 20. Jahrhundert wurde das Areal von der Steinindustrie genutzt. Hier wurde Naturstein abgebaut und zu Schotter für die Eisenbahngesellschaft weiterverarbeitet. Daher stammt der Name SCHOTTELES, den die Einheimischen dem Areal gaben. In den späten 20er Jahren wurde schließlich das Marmorwerk erbaut. Hier wurden Marmore aus aller Welt per Bahn antransportiert, gegattert und poliert. In den späten 70er Jahren wurde dann ein traditioneller Steinmetzbetrieb gegründet.
Das seltsam anmutende Bauwerk vorne auf dem Gelände war der Steinbrecher, die schräge Rampe an der Südseite wurde wahrscheinlich früher durch eine Holzrampe fortgesetzt, auf der die Loren mit dem Material hochgezogen wurden.
Das gebrochene Steinmaterial konnte durch die schrägen Schächte an den Seitenwänden des Gebäudes direkt in Waggons gefüllt werden, die alte Trasse für den Anschluss an die Bahnlinie kann man noch im Gelände erahnen..
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Edelsteinschleifer in Recht
Edelsteinschleifer ist ein altes Handwerk, das sich mit dem Formen, Schleifen, Durchbohren und Polieren von Edelsteinen und Schmucksteinen beschäftigt; Edelsteinschleifer/innen verarbeiten natürliche und künstliche Edel- und Schmucksteine zu Schmuckstücken, Schmuckgegenständen und zu Gebrauchssteinen für technische Geräte.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens gehört er nicht zu den klassischen Ausbildungsberufen
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Bestatter in Lüttich
Für die einen ist es ein Traumjob, für die anderen der blanke Horror: Bestatter. Der Beruf bietet jedoch vielfältige Aufgaben.
Das Berufsfeld des Bestatters reicht von der Überführung der Leiche vom Sterbeort, gegebenenfalls auch die Bergung, etwa nach Unfällen, über die hygienische Totenversorgung, kosmetische Behandlung und Einkleidung, Einbettung in einen Sarg bis zum gesamten Arrangement einer Bestattung mit einer kirchlichen oder weltlichen Trauerfeier und der Beisetzung von Sarg oder Urne.
Der Beruf wird in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens nicht dual ausgebildet. Im französischsprachigen Landesteil hingegen ist er nach wie vor ein Ausbildungsberuf.
Weiter Informationen finden Sie unter: www.ifapme.be
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